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Vor dem Vortrages stehe ich an einem langen Tisch, auf dem das Anschauungsmaterial ausgebreitet ist. Links im Bild ist ein Foto mit dem Logo von platikfrei-leben zu sehen.

Mein erstes Mal

Vom Blog auf die Bühne

Vielen Menschen ist klar, dass es mit dem sorglosen Plastikkonsum so nicht weiter gehen kann. Aber die ersten Schritte im Bereich Plastikvermeidung zu gehen ist nicht leicht. Ich gebe mit einem Vortrag Anregungen und mache Mut, los zu gehen.

Die bittere Wahrheit

Die Müllberge aus Plastik wachsen immer noch. Jedes Jahr gelangen bis zu 12 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane.* Immer mehr Plastik gelangt in den Umlauf und auch die Einwegkunststoffverbotsverordnung, die im Juli 2021 in Deutschland in Kraft getreten ist, ändert daran nicht genug.

Kann ich als einzelne Person überhaupt etwas verändern? Wie fange ich an? Wie schaffe ich es, mich nicht entmutigen zu lassen? Auch diese Fragen tauchen im Rahmen meines ersten Vortrages zum Thema "Plastikbewusstes Badezimmer" und der Frage: "Wo machen Plasikalterativen Sinn?" auf."

Vortrag mit Lösungsansätzen

Das Bewusstsein der Menschen für dieses Thema wächst. Das stelle ich wieder mal fest, als es am Dienstag Abend um 19:00 Uhr, immer noch unter Corona - Auflagen im Lesesaal des Heikendorfer Rathauses los geht. Es sind mehr Interessenten gekommen, als ich gedacht habe.

Organisiert wurde der Vortrag vom Aktionsforum für Nachhaltigkeit Heikendorf. Für die tolle Vorbereitung und die Ankündigungen in den Medien möchte ich mich auf jeden Fall herzlich bedanken. 

Um ein wenig Theorie vorweg, bevor es in den praktischen Teil geht, kommen die Anwesenden nicht herum. Dabei gehe ich zunächst auf die Gründe ein, warum Plastik nicht nur ein optisches Problem in der Umwelt, sondern auch ein gesundheitliches Problem für uns Menschen darstellt.

Zu einigen Begriffen, wie primäres und sekundäres Mikroplastik oder Inhaltsstoffe, wie "Bisphenol A" (BPA), gibt es kurze Erläuterungen. Aber es soll kein wissenschaftlicher Vortrag werden, daher kommen wir schnell zum praktischen Teil.

Ich erkläre an Beispielen, wie die ersten Schritte aussehen können und wie jeder Einzelne dann Schritt für Schritt sinnvoll Plastik im eigenen Umfeld vermeiden kann. Denn das ist einer der wichtigsten Aspekte bei der Bewältigung der Plastikflut - weniger Einmalplastik in Umlauf bringen und weniger Mikroplastik erzeugen.

Ein weiterer, nicht ganz unwichtiger Aspekt ist, dass Plastikvermeiden kein Wettbewerb ist. Jeder darf in seinem Tempo voran gehen und das Ganze kann auch noch Spaß machen. Perfektionismus kann nicht die Lösung sein.

Ich habe viele Produkte aus Plastikalternativen mit gebracht, die ich auf meinem Weg zu weniger Plastik kennen gelernt habe. Ich möchte zeigen, dass Interessenten diese Alternativen auch regional erwerben können. Dazu habe ich im Vorfeld einige Geschäfte vor Ort aufgesucht, die mir auch verschiedene Exponate zur Anschauung überlassen haben. Als Beispiele möchte ich hier das Geschäft "blaues Wunder"**, das unverpackt Mobil***, das am Donnerstag Nachmittag auf dem Markt steht oder den Heikendorfer Obst- und Gemüsemarkt nennen. Damit ist der kleine Ort Heikendorf schon ziemlich gut aufgestellt, wenn es um die Versorgung mit Produkten ohne unnützes Plastik geht. 

Das Ankündigungsplakat. In blauer Schrift steht dort das Thema und der Veranstaltungsort. der obere und der linke Rand sind mit einer Zeichnung bedeckt, auf der sich Regale mit vielen verschiedenen Plastikflaschen befinden.

Ein produktiver Abend für alle Seiten

Interessenten mit unterschiedlichem Wissensstand sind an diesem Abend im November in Heikendorf zusammen gekommen. Es sind einige Zuhörer dabei, die sich schon intensiv mit dem Thema befasst haben und von denen auch ich noch etwas Neues erfahren darf. Einigen fällt es schwer, die ersten Schritte zu gehen. Diesen Menschen kann ich einige Tipps mit geben. Die Teilnehmer profitieren nach eigenen Angaben während des Vortrages und vor allem in den Gesprächen danach von meinen und natürlich den Erfahrungen der anderer Teilnehmer.

Die Zeit für diesen Erfahrungsaustausch und das Anschauen der mitgebrachten Plastikalternativen habe ich bewusst eingeplant, denn dabei kommt es zu interessanten AHA - Erlebnissen. Von den Teilnehmern habe ich viele positive Rückmeldungen bekommen.

"Das Thema wurde mir sehr sympathisch mit vielen eigenen Erfahrungen der Dozentin näher gebracht. Ich werde auf jeden Fall einiges selber ausprobieren." Zitat: Jessica G. 

Die Teilnehmer sitzen mit dem Rücken zur Kamera auf ihren Stühlen, teilweise um einen großen Tisch herum und schauen auf mich, während ich etwas erkläre.

Fazit

Ich konnte Mut machen, anzufangen und weiter zu machen. Eine Teilnehmerin bedankte sich bei mir und meinte, ich solle unbedingt weiter machen, denn diese Informationen wären für viele Menschen wichtig. Viel später als geplant löst sich die Veranstaltung auf, denn es entwickeln sich immer wieder neue Gespräche sowohl mit mir, als auch unter den Teilnehmern. Es bleibt ein gutes Gefühl, einen kleine Schritt weiter zu sein auf dem Weg der sinnvollen Plastikvermeidung.

Bei Interesse an diesem oder anderen Vorträgen schicke mir bitte eine Anfrage über das Kontaktformular.

Damit Du keine weiteren Beiträge verpasst, melde Dich gern an. 

Ich lächele in die Kamera, weil Ulli schon wieder fotografiert (wofür ich dankbar bin). Nebenbei sortiere ich die letzten Plastikalternativen auf dem Tisch, denn gleich beginnt der Vortrag.


 

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