Hanfpflanze

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Begriff Definition
Hanfpflanze

Viele Menschen kennen vom Hanf überwiegend die berauschende Wirkung. Hier ist jedoch vom Nutzhanf die Rede. Dieser wir vor allem zur Gewinnung von Hanffasern angebaut. Hanffaser werden seit langem zur Herstellung von Segeln, Tauwerk und Stoffen genutzt. Aus den Samen der Hanfpflanze wird Öl hergestellt, aus den Blüten und Blättern können ätherische Öle gewonnen werden.
Aus dem verholzten Stamm werden die sogenannten Schäben (Späne) genutzt, die bei der Fasergewinnung als Nebenprodukt auftreten. Aktuell werden diese in der Landwirtschaft zum Einstreuen bei der Tierhaltung verwendet.

Die Pflanzen werden als Zwischenfrüchte angebaut. Nach einer Wachstumszeit von 4 -5 Monaten können die Pflanzen geerntet werden. Hanfpflanzen benötigen verhältnismäßig wenig Dünger und außer in der Wachstumsphase wenig Wasser. Unkrautbekämpfung oder Pflanzenschutzmaßnahmen sind auf den Feldern nicht notwendig. (https://de.wikipedia.org/wiki/Nutzhanf)

In einem Gespräch über die von ihm entwickelten Hanfspanplatten bezeichnen Mika Siponen und Hannes Stuhr den Hanf als "das Holz des Nordens". Nach seinen Angaben kann von einem Hektar Ackerland innerhalb von ca. 20 Jahren 3-5 mal mehr Hanfmasse geerntet werden, als wenn man an dieser Stelle Holzwirtschaft betreiben würde.

Autor - Petra Beck
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Synonyme: Hanfpflanze,Hanf
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